Krebsvorsorge­untersuchung

HPV – Humane Papilloma Viren führen durch unbemerkte und unsichtbare Infektion am Muttermund zu Zellveränderungen, die schließlich Gebärmutterhalskrebs zur Folge haben können. Zur Verbesserung der Vorsorgeuntersuchung kann eine Testung auf das Vorhandensein bestimmter HP-Viren (sog. high-risk-Viren mit hohem Risiko für solche Zellveränderungen) den üblichen Krebsabstrich ergänzen.
Chlamydien werden beim Geschlechtsverkehr übertragen und können durch sehr langwierige, häufig unerkannte Infektionen zu Verklebungen im Unterbauch und zur Unfruchtbarkeit bei Frauen und Männern führen. Im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung kann eine Abstrichuntersuchung zum Ausschluss einer solchen Infektion erfolgen.
Immunologischer Stuhltest: Zum Ausschluss bösartiger Veränderungen im Dickdarm wird ab dem 40. Lebensjahr eine Untersuchung auf verstecktes Blut im Stuhl durchgeführt. Der Immunologische Stuhltest weist dabei nur menschlichen roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) nach und ist damit weniger fehleranfällig als ältere Testverfahren.
Mammographie: Röntgenuntersuchung der Brustdrüse zur Früherkennung eines Brustkrebses oder seiner Vorstufen. Durch regelmäßige Mammographien alle zwei Jahre ab dem 50. (40.) Lebensjahr kann die Erkrankung sehr viel öfter im heilbaren Stadium entdeckt werden. Tastbar wird ein Knoten in der Brust meist erst viel später, die Aussichten auf Heilung sind dann erheblich schlechter.

Institut für bildgebende Diagnostik & Therapie